25 letzte Sommer oder: wie verbringe ich den Rest meines Lebens?
Manchmal verliert man aus den Augen, was einem gut tut. Aber eins weiß ich genau: Die erste Tasse Kaffee nach dem Baden ist die schönste des Tages. So beginnt die herzerwärmende Geschichte über eine Lebensbetrachtung von Stephan Schäfer, der glücklicherweise Karl begegnet, um wesentliche Lebensfragen zu reflektieren. Sein Roman „25 letzte Sommer“ trifft mit Exaktheit genau die Zahl, die man mit 60 Lebensjahren – wenn alles gut geht – durchschnittlich noch vor sich hat. Menschen in dieser Lebensphase werden sich bewusst, dass gut zwei Drittel des Lebens vergangen sind. Meistens mit viel Arbeit und viel zu viel Aktivitäten, die einen von den Dingen ablenken, die wirklich wesentlich sind. Schäfer schreibt…
Loslassen: (k)eine einfache Übung – der Vorruhestand kommt!
Alle Menschen lassen ein wenig von sich selbst zurück, wenn sie weggehen. David Rochford Loslassen ist ein Wort, dass erstmal einfach klingt, aber in Situationen, wie z.B. der Übergang in eine neue Lebensphase, kann dies auch herausfordernd und beunruhigend sein. Warum das so ist, berichte ich aus eigener Erfahrung, denn ich gehe in den Vorruhestand. Ergänzt wird das durch Beratungsbeispiele, die ich in meiner Praxis erlebe und begleite. In diesem Blogartikel biete ich 6 Anregungen, wie der Start in diese Lebensphase gut gelingen kann. Nicht zuletzt beschreibt Romano Guardini, Religionsphilosoph und Theologe, den Abschied aus dem offiziellen Berufsleben als die „Krise der Loslösung“, bei der man mit vielen einzelnen (seelischen)…
11 Fragen, die mein Leben in Gruppen leichter machen
Wir erfahren uns in einer Gruppe. Sind oft in Gruppen zusammen. Oder werden in Gruppen zusammengesetzt, die wir uns nicht aussuchen: z.B. in der Arbeitswelt. Vielleicht vermeiden wir auch Gruppen. Und manchmal fragt man sich dann, warum man in einer Gruppe immer wieder in die gleiche (unangenehme) Situation kommt. Es gibt ein paar Dinge über die Gruppenidentität, die man durch bisherigen Erfahrungen mit und in Gruppen gebildet hat. Wie es dazu kommt und was hilft, etwas zu verändern, beschreibe ich in diesem Blogartikel. „Nur wer sich selbst gut begegnet, kann anderen gut begegnen.“ Welche Gruppenerfahrung habe ich? Gruppenidentität bildet sich zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr. Gruppe meint damit alles…
Einfach mal was ausprobieren: Raus aus der Komfortzone
Wisset, dass das Geheimnis des Glücks die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber der Mut ist. Perikles – Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht? Aber mein Kalender ist – zu mindestens in der Woche – immer ziemlich durchstrukturiert und geplant. Das ist teilweise ziemlich einengend und bietet wenig Entwicklungsmöglichkeiten! In meinem Blogbeitrag zeige ich anhand von drei Beispielen (kleinere und größere), wie bereichernd es sein kann, eigene (Be-)Grenzungen zu verlassen und mal etwas auszuprobieren, was erst mal außerhalb der eigenen Komfortzone liegt. Manchmal braucht’s ein wenig Mut… Gefühl für die eigenen Möglichkeiten wiedergewinnen Ein kleines Beispiel war für mich die spontane Einladung von Freunden zu einem modernen Tanztheater: „Coin…
Wer bin ich eigentlich und wie viele?
Kennen Sie Ihre Ego-States? Jedes Individuum ist nur eine Person, aber jeder besteht aus vielen Persönlichkeitsanteilen. Diese Anteile nennt man Ego-States (lateinisch ego ‚ich‘, englisch state ‚Zustand‘). Diese Ego-States können uns das Leben (Beruf, Beziehungen, Bedürfnisse) leicht machen, aber auch sehr schwer. Warum das so ist, beschreibe ich in diesem Blogartikel. Johan und Helen Watkins haben die Ego-States-Therapie 1980 in den USA entwickelt, um Ratsuchenden ihre Persönlichkeitsanteile bewusst zu machen und ihnen dann zu helfen, diese Anteile im Sinne einer ganzheitlichen Persönlichkeit miteinander zu verbinden. Ego-States meint, dass wir aus verschiedenen Ich-Anteilen bestehen und je nachdem, welche Situation gerade ist, die eine oder andere Seite in den Vordergrund tritt. Manchmal…
Die Lebensuhr: das eigene Leben in den Blick nehmen
Mit der Lebensuhr nimmt man das eigene Leben in den Blick. Man schaut in zwei Richtungen: auf die Vergangenheit und auf die Zukunft. So gibt die Lebensuhr einem den Überblick über Erreichtes und noch Ausstehendes. Auch, wenn ich die Methode in der Gruppe kennen gelernt habe, so kann man sie jedoch sehr gut auch alleine anwenden. Sie hilft einem, unterschiedliche Fragen zu beantworten: Was habe ich bereits erlebt? Was möchte ich noch erleben? In Zeitzuleben habe ich diese Methode beschrieben – probieren Sie das doch mal aus! Ihre Susanne Kucklei