• Kontakt und Verbindung
    Körper und Seele

    Bis hierhin und nicht weiter oder: wenn Grenzen verschwimmen

    Wer seine Grenzen kennt, ist schon ein halber Weiser.“ John Galsworthy, englischer Schriftsteller Galsworthy hat das Herzstück zu den Grenzen in einem Satz klar und deutlich zusammengefasst. Die eigenen Grenzen zu setzen und zu kennen ist lebensnotwendig für die körperliche und psychische Gesundheit! Ganz einfach? Nein – viele Menschen lassen ihre Grenzen schnell fallen, weil sie z.B. Angst haben die Verbundenheit zu anderen zu verlieren… Wir sind im täglichen Austausch mit Menschen in Partnerschaften, Familie, mit Kolleginnen und Kollegen sowie in Freundschaften und dabei werden unsere eigenen Grenzen sehr oft herausgefordert. Besonders bei Menschen, deren Grenzen von früh auf verletzt wurden, ist es sehr schwer sie im heute und jetzt…

  • Körper und Seele

    Bin ich hier sicher?

    Sicherheit und Verbundenheit steuern unser Wohlbefinden Unbewusst fragen wir uns ständig in jeder Situation: bin ich hier sicher? Warum das so ist, und warum wir Menschen dies als lebensnotwendiges Verhalten ständig einsetzen, beschreibe ich in diesem Artikel. Außerdem gibt es Hilfestellungen, um Momente der Sicherheit bewusster wahrzunehmen und damit grundsätzlich ein Gefühl zu entwickeln, mehr Sicherheit im Leben zu gewinnen. Die Lösung liegt im besseren Verstehen unseres Nervensystems! Kontakt und Verbindung von Anfang an Wir wünschen uns von Anfang an Verbundenheit und schaffen uns damit innere Sicherheit. Deb Dana, Therapeutin und Buchautorin zur Polyvagal-Theorie, fasst das folgendermaßen zusammen: „Wir kommen mit der Anlage auf die Welt, zu anderen Menschen in…

  • Das Lebensflussmodel - wie gebundene Energie wieder frei wird.
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    Somatic Experiencing (SE)® – der Körper kennt die Antwort

    „Trauma entsteht (somit) nicht durch das Ereignis, sondern durch eine unvollständige, nicht abgeschlossene Reaktion des Nervensystems.“ Peter Levine Somatic Experiencing (SE) ®  ist eine körperorientierte Methode, um traumatischen Stress zu lösen. Fast jede/r hat das schon mal erlebt. Traumatischer Stress entsteht dann, wenn wir durch ein Ereignis überwältigt werden und Kampf- oder Fluchtreaktionen als Überlebensenergie nicht eingesetzt werden konnten. Oder kurz gesagt, es wird ein: „Ich kann nicht“ Zustand erreicht. Diese Energie bleibt dann im Körper „stecken“ – genaugenommen im Nervensystem. Das Nervensystem verbleibt in einem Alarmzustand und zeigt körperliche Symptome, wie: Unruhe, Muskelanspannungen, Schlafstörungen, emotionale Schwankungen und vieles mehr. Warum hilft Somatic Experiencing (SE) ®? Das Besondere ist, dass ein traumatisches Ereignis nicht im…

  • Lebensthemen

    Trauma und Berührung

    Liebe Menschen in der Lebensmitte, der Sommer ist zurück gekehrt – wie schön! Jetzt gilt es ein wenig Wärme für die folgenden Jahreszeiten zu speichern, um die kühlen Tage gut zu überstehen. Aber sie gehören dazu, wie alles, was wir erlebten oder erleben… Heute wende ich mich einem sensiblen Thema zu: Trauma – und welche Auswirkungen es für jeden Einzelnen bedeutet. Meine Beratungen und meine aktuelle Ausbildung geben hierzu einen guten Einblick. Dann habe ich noch einen schönen Filmtipp für Sie, der sich mit Berührungen befasst! Viel Freude beim Lesen! Trauma: zu viel – zu schnell – zu plötzlich. Trauma als existentielle Grenzerfahrung „Bin ich traumatisiert?“ ist eine häufig wiederkehrende Frage…

  • Lebensthemen

    Kriegsenkel in der Lebensmitte: warum uns Verstehen helfen kann

    „Wir sind mit dem Aufräumen der seelischen Trümmer beschäftigt,“ so beschreibt Bettina Alberti es in ihrem Buch Seelische Trümmer. Die Elterngeneration, also die Kriegskinder, waren mit dem Wegräumen von zerstörten Gebäuden, meist mit den bloßen Händen, beschäftigt. Es gab damals keine Zeit für die Seele. Das ist jetzt die Aufgabe der Vierzig- bis Sechzigjährigen Deutschen in der Lebensmitte. Krieg bedeutet Traumatisierung Kriege und ihre Auswirkungen sind für diejenigen, die sie direkt erleben, die Erfahrung des größtmöglichen Traumas, das es gibt. Für die nächste Generation ist es die unverarbeitete Weitergabe von Verlust, Beschämung und seelischer Entwurzelung. Da die Deutschen als die  Kriegsverbrecher überhaupt gebrandmarkt wurden, folgt daraus eine kollektive Schuld. Hinzu kommt…